
Uhrenfilm – Zenith
Zwei Filme. Zwei Uhren. Ein einziges Sonnensystem: das von Zenith, einem Aushängeschild der hochwertigen Schweizer Uhrenkunst. Um die Defy Fusée Tourbillon und die Defy El Primero 21 in Szene zu setzen, haben wir den festen Boden verlassen. Der Weltraum – seine Stille, sein streifendes Licht – wurde unser Spielplatz. Eine Einladung, die Zeit als Himmelskörper in Bewegung zu sehen. In jeder Einstellung: der Schatten einer Umlaufbahn, ein Sonnenstrahl, der durch das Skelettzifferblatt fällt. Der Uhrenfilm tritt ins Kino ein: inspiriert von 2001: Odyssee im Weltraum, mit schwerelosen Bildern und veredelter Mechanik. Eine Inszenierung, in der Schweizer Luxusuhren zu Sternen werden.
Marken wie Zenith bewahren ein kostbares Erbe – das handwerkliche Know-how. Deshalb fängt der Regisseur nicht nur die Uhren ein, sondern bringt den Geist einer Industrie auf die Leinwand, die von Uhrmachern seit Generationen mit Hingabe gepflegt wird.






Die Herausforderungen des Uhrenfilms
Makroaufnahmen bedeuten: ein Tanz auf der optischen Rasierklinge. Der Schärfebereich misst nur wenige Millimeter. Jede Bewegung birgt Risiko, jeder Fokus wird zur Präzisionsprüfung. Motorisierte Schienen, Focus Stacking und kalibrierte Optiken sind unsere Werkzeuge, um diese fragile Welt zu beherrschen.
Die Uhrmacherei feiert polierten Stahl, transparentes Saphirglas und spiegelnde Oberflächen. Um sie originalgetreu zu filmen, muss auch das Licht geformt werden wie ein Material. Unsere Softboxen und mobilen Reflektoren modellieren jedes Lichtspiel, damit die Wahrheit der Uhr im Bild erhalten bleibt.
Im Makrobereich wird jedes Staubkorn zum Gebirge. Das Set verwandelt sich in einen Reinraum. Antistatische Kleidung, kontrollierte Luftfeuchtigkeit, Mikrofasertücher und Präzisionssauger – unsere Teams, wahre Erben der Uhrmachertradition, führen ein stilles Ballett der Sorgfalt auf, lange bevor die Kamera läuft.
Ein Uhren-Dreh
Wenn der Weltraum durchs Zifferblatt zieht
Zenith trägt den Raum schon im Namen. Wir haben ihn in Bilder übersetzt. Schräges Licht wie ein orbitaler Sonnenaufgang. Eine schwebende Uhr, gefilmt wie ein rotierender Satellit. Ein Zifferblatt, das die Sterne durchscheinen lässt. Die Referenzen sind da: 2001: Odyssee im Weltraum. Doch sie schweigen – und überlassen das Wort dem Material. Denn bei Zenith liest man die Zeit nicht. Man beobachtet sie.
Es ist auch eine Hommage an die Kunsthandwerker und Erben einer jurassischen Tradition, die Generationen überdauert. Im Oktober, in den Tälern des Jurabogens, geben erfahrene Hände lautlos ein Wissen weiter, das von den Bauern-Uhrmachern stammt. Dieser Film ist technisch präzise – und zugleich poetisch: eine angelehnte Tür zu einem gut gehüteten Geheimnis.
